MRI-Library: Thorax   Mammakarzinom


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Mammakarzinom, T1 nach KM  -Mammakarzinom, T1  Mammakarzinom, Subtraktion des Bildpaares links

axiale T1-gewichtete MRT der weiblichen Brust, links Postkontrast-, Mitte Praekontrastaufnahme, rechts Subtraktion beider Aufnahmen:

Untersuchung mit der Mammaspule, 3D-Gradientenecho-Sequenz.

Typische Bildbefunde:Signalverläufe für Tumor, Fett und Drüse nach KM-Gabe
Bei der MRT der weiblichen Brust hat sich der Einsatz intravenöser Kontrastmittel bewährt. Die Brustdrüsenkörper sind gegenüber dem Brustfettgewebe deutlich signalärmer (natives Bild in der Mitte). Nach der i.v. Kontrastmittelgabe steigt das Signal im Mammakarzinom innerhalb einer Minute um über 110% an (Postkontrastaufnahme links). Im normalen Brustdrüsengewebe verändert sich hingegen die Signalgebung durch Kontrastmittel nur geringfügig und langsam. Eine schnelle Übersicht über kontrastmittelanreichernde Prozesse ist mit Hilfe von Subtraktionsaufnahmen erreichbar. Dabei wird ein Bild errechnet, das die Differenz zwischen der Post- und Praekontrastaufnahme wiedergibt. Das Mammakarzinom reichert intensiver und frühzeitiger Kontrastmittel an als das normale Brustdrüsengewebe.  Mit Hilfe dynamischer Untersuchungstechniken nach einer Kontrastmittelgabe im Bolus lassen sich für das Mammakarzinom charakteristische Signalverläufe aufzeigen. Eine fehlende Kontrastmittelanreicherung schliesst ein Mammakarzinom weitgehend aus. Bei mastopathisch veränderter Brust können Kontrastmittelanreicherungen eintreten, die die Karzinombeurteilung beeinträchtigen. Mit den 3D-Sequenzen sind für kleinste Tumoren hochauflösende Schichtdicken von 1 mm herstellbar.

Typisches klinisches Bild:
Palpabler kleiner derber Knoten der Brust.

Diagnose: Mammakarzinom



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