MRI-Library: Halswirbelsäule   Hämangiom


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spinales Haemangiom, T1 coronalspinales Haemangiom, T1 axial
Coronale und axiale T1-gewichtete MRT nach i.v. Kontrastmittelgabe:
Untersuchung mit einer Wirbelsäulenoberflächenspule.

Typische Bildbefunde:
Diese intra- und extraspinale Raumforderung dehnt sich im Gegensatz zu dem vorigen Beispiel des Neurinomes (Schaltfläche zurück zum vorherigen Bildbeispiel)  nicht intradural, sondern extradural aus. An der coronalen Aufnahme (links) ist deutlich erkennbar, dass durch den Tumor zuerst der Duralsack komprimiert wird und dann erst das Rückenmark verdrängt wird, woraus die extradurale Lage ersichtlich wird. Der Tumor hat das Neuroforamen, bzw. den angrenzenden Knochen, durch langsames usurierendes Wachstum aufgeweitet. Dieser Befund ist besser von den häufigeren Neurinomen (Differentialdiagnose: Sanduhrneurinom) bekannt. Beide Tumoren, Haemangiom und Neurinom nehmen Kontrastmittel auf, so dass zwischen diesen Tumoren eine diagnostische Verwechslungsgefahr besteht.

Typisches klinisches Bild:
Halbseitenlähmung, C8-Syndrom.

Diagnose: fibröses Hämangiom



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