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Die computerisierte Abfrage kann eine persönliche Beratung durch den fachkundigen Radiologen nicht gleichwertig ersetzen. Sie soll eine erste Orientierung vermitteln und auf mögliche Risiken frühzeitig hinweisen. Es kann keine Gewähr oder Haftung für die hier getroffenen Aussagen übernommen werden. Für die medizinische Entscheidung der Durchführbarkeit einer magnetresonanztomographischen Untersuchung ist den möglichen bestehenden Risiken immer der zu erwartende individuelle medizinische Nutzen der Untersuchung gegenüberzustellen. Schon aus diesem Grund ist eine verallgemeinerte Betrachtungsweise der Untersuchungsrisiken unzureichend.
Untersuchungsrisiken in der Magnetresonanztomographie werden zum Teil unter fachkundigen Ärzten kontrovers diskutiert und sind Gegenstand von aktuellen Untersuchungen. Die Einschätzungen der Untersuchungsrisiken unterliegen auch aufgrund medizinischen Fortschrittes einem zeitlichen Wandel. Für die endgültige Abschätzung von Untersuchungsrisiken sollte die aktuellste wissenschaftliche Literatur zu Rate gezogen werden.
Aus Erfahrung gehen die grössten Gefahren und Risiken bei einer Magnetresonanztomographie nicht von der Untersuchung selbst, sondern von der mechanischen Anziehungskraft des starken Magneten aus. Die Kräfte, die der Magnet auf ferromagnetische Gegenstände ausübt, werden regelmäßig unterschätzt.
Oft ist nicht bekannt, daß der Magnet am Tag und in der Nacht immer ohne Unterbrechung und nicht nur während einer Untersuchung eingeschaltet ist. Häufig überrascht die plötzliche Zugkraft des Magneten bei Annäherung, denn die Anziehungskräfte (F) nehmen mit dem Kehrwert der vierten Potenz des Abstandes (r4) zum Magneten zu (F = K / r4), d.h. wenn man z.B. den Abstand zum Magneten halbiert, versechzehnfacht sich die Anziehungskraft. Manchmal werden die Warnungen vor der Beschleunigung durch das Magnetfeld nicht ernst genug genommen und ferromagnetische Gegenstände zu nahe an den Magneten verbracht. Diese Gegenstände fliegen dann plötzlich mit Wucht in den Magneten und können zu mechanischen Zerstörungen und Verletzungen führen. Konkrete und tatsächlich vorgefallene Unfallbeispiele am Magneten sind: der Staubsauger der Reinigungskraft, die Bohrmaschine des Handwerkers, der Stuhl des Elektrikers, das Endoskop des Internisten, die Sauerstofflasche des Anaesthesisten und die Schlüssel aus der Hosentasche des Patienten, die alle plötzlich mit hoher Beschleunigung in den Magneten geflogen sind. Dabei entstehen in der Regel Sachschäden, aber auch Personenschäden drohen. Diese Unfälle sind aufgrund von Desinformation und menschlichem Versagen verursacht und könnten vermieden werden. Ein Indiz für häufige Fehlinformation, Unachtsamkeit und Fehleinschätzung sind die unzähligen gelöschten Magnetstreifen auf Kredit- und Scheckkarten als bleibende Erinnerung an die Magnetresonanztomographie.